Die Zeitschrift hebt den Ersatz der Holzzäune durch Cortenstahlzäune vom Modell Brunico H2C auf verschiedenen Abschnitten der Radwege der Provinz im Rahmen des Dreijahresplans für öffentliche Arbeiten 2020-2023 hervor, der die außerordentliche Instandhaltung des Rad- und Fußwegnetzes der Provinz vorsah.
Eines der im Dreijahresplan für öffentliche Arbeiten der Provinz Lodi vorgesehenen Ziele war der Ausbau und die Verbesserung des Rad- und Fußwegnetzes, um die Nutzung nachhaltiger Fortbewegungsmittel zu fördern und die Radweginfrastruktur der Region zu stärken.
Das von der Region Lombardei finanzierte Projekt ermöglichte verschiedene Maßnahmen, die zum einen darauf abzielten, die alten Einfriedungen aus Holz, die an diversen Stellen verfallen und beschädigt waren, durch neue Cortenstahlzäune zu ersetzen, und zum anderen, Wegweiser für die Routen aufzustellen.
Lokalität Borghetto Lodigiano (LO)
Verbesserung der Sicherheit und der Ästhetik der Radwege
Insgesamt handelte es sich bei dem Eingriff um ca. 3.250 Meter Zaun des Modells Brunico H2C, Höhe 1.100 mm, Teilung 2.600 mm mit Befestigung an der Böschung mit UNP 1000-Profilen und Pfahlramme, der in mehreren Gemeinden der Provinz installiert wurden: auf den Provinzstraßen S.P. 16 zwischen Galgagnano und Montanaso, S.P. 125 zwischen Borghetto und Graffignana, S.P. 23 zwischen Massalengo und Borghetto, S.P. 126 zwischen Mirabello und Somaglia.
Wie die Vermessungstechniker der Provinz Lodi, Mirko Arras, Verfahrensleiter, und Domenico Zanaboni, Bauleiter, betonen, wurde Cortenstahl aufgrund seiner Dauerhaftigkeit und seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber ungünstigen Witterungsbedingungen, vor allem Feuchtigkeit, bevorzugt.
Cortenstahl eignet sich auch hervorragend für die Landschaftsgestaltung: Die charakteristische Farbe, die er nach dem Oxidationsprozess annimmt, erinnert an die Farbe der Holzrinde und fügt sich so perfekt in die Umgebung ein.
Dies trug dazu bei, das ästhetische Erscheinungsbild der Radwege zu verbessern und positive Rückmeldungen von den Anwohnern zu erhalten, die den Einsatz für die Umwelt und die Pflege der umgebenden Landschaft zu schätzen wussten. Ein Beispiel ist vor allem das Gebiet am Fluss Adda, das auch ein geschätztes Jagdgebiet ist.
Lokalität Galgagnano (LO)
Ein inspirierendes Modell
Durch die Verwendung von Cortenstahl konnte der erforderliche Wartungsaufwand auf ein Minimum reduziert werden, da das Material extrem strapazierfähig ist und keine besonderen Behandlungen erfordert.
Dies war ein bedeutender Vorteil für die Provinzverwaltung, die so die Wartungskosten senken und eine längere Lebensdauer der Infrastrukturen gewährleisten konnte.
Diese Maßnahmen haben das Bewusstsein vieler Gemeinden in der Gegend von Lodi geschärft, die nun ähnliche Initiativen durchführen wollen. Der Erfolg des Projekts in der Provinz Lodi könnte als Modell für andere Gebiete dienen, sowohl in der Region Lombardei als auch in anderen Teilen Italiens.
Die Verwendung von Cortenstahl zur Verbesserung von Radwegen könnte eine wirksame Lösung zur Förderung der nachhaltigen Mobilität und zum Ausbau der Infrastruktur für Radfahrer und Fußgänger darstellen.
Lokalität Senna Lodigiana (LO)
Anerkannte und gemeinsame Werte
Die Eigenschaften und Vorteile von Cortenstahl – Wartungsfreiheit, Widerstandsfähigkeit, Haltbarkeit und Ästhetik – werden auch von Luca Patuzzo von P.B.S. Srl und Luca Riboni von Riboni Segnaletica hervorgehoben, die die Arbeiten im Auftrag der Provinz Lodi ausgeführt haben.
Luca Patuzzo möchte außerdem unterstreichen, dass nicht alle Werkstätten in der Lage sind, Cortenstahl zu verarbeiten, da es sich um ein Material handelt, das eine spezielle Maschine erfordert.
Lokalität Villanova del Sillaro (LO)
Zusammenfassung
Die Provinz Lodi hat ein starkes Engagement für die Verbesserung ihrer Rad- und Fußweganlagen gezeigt. Dieses Projekt hat zu sichereren und funktionelleren Radwegen geführt und so eine nachhaltigere Mobilität gefördert.
Es ist zu hoffen, dass auch andere italienische Provinzen sich ein Beispiel an Lodi nehmen und in die Schaffung einer hochwertigen Radweginfrastruktur investieren werden.
